WhatsApp hat weltweit über eine Milliarde aktive Nutzer. Jahrelang hat sich das Unternehmen auf die optimale und einfache Dienstleistung verschreiben, Nachrichten möglichst einfach zu verschicken. Seit einigen Wochen hat WhatsApp nun auch die Videotelefonie im Angebot. Damit hat mit Facetime, Skype sowie Google Duo gleichgezogen.
Zum Ende diesen Jahres wird nun der Support für die Versionen 2.1. und 2.2. zum 31.12.2016 eingestellt. Dies bedeutet, dass verschieden Endgeräte auf den Support verzichten müssen. Man kann in den Einstellungen des Smartphones erkennen, welche Version man aktuell benutzt und ob man ggf. updaten kann.
Bei Apple Geräten wird iOS 7 vorausgesetzt. Das heißt, man sollte sofern noch möglich, auf eine aktuelle iOS Version updaten. Beim iPhone 3GS ist dies nicht mehr möglich. Bei Windows Smartphones wird es ebenso schwierig. Der Support für Windows Phone 7 endet nämlich ebenfalls zum Ende des Jahres.
Bei anderen Betriebssystemen wie bei BlackBerry, Symbian und Nokia S40 wird der Support mindestens noch bis 30.06.2017 weiterlaufen. Bei BlackBerry ist das definitive Aus absolut absehbar. WhatsApp wollte von Anfang nicht mehr für die BlackBerry eine eigene App erstellen. Nach beidseitigen Verhandlungen wurde dann doch eine App für BlackBerry programmiert. Da BlackBerry nun selber zukünftig auf Android setzen wird, ist das Aus quasi besiegelt. BlackBerry-Nutzer die ein Passport oder Classic nutzen, können jedoch über die Android Runtime sich die WhatsApp-Applikation herunter laden und nutzen.
Das WhatsApp-Problem wird in den Industrienationen wahrscheinlich nur wenige Nutzer wirklich treffen, da viele die älteren Geräte schon gar nicht mehr in Benutzung haben. Trotzdem wird es weltweit viele Nutzer treffen, insbesondere in Schwellenländern, die häufig ältere und damit günstigere Smartphones nutzen.
Zuletzt hatte WhatsApp weiterhin mit einem neuen Feature für Aufsehen gesorgt. In einem der nächsten Relaeses soll die Funktion „Revoke“ eingebaut werden, mit der sich bereits verschickte Nachrichten wieder zurückrufen lassen. Versehentlich versendente Nachrichten könnten so wieder gestoppt werden, so dass der ursprüngliche Empfänger diese nicht lesen kann.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Definition von Apps, die Sie in Ihrem Unternehmen ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Über Mobile Device Management Systeme ist dies möglich – ebenso die Sperrung von bestimmten Apps über Blacklists. Ob WhatsApp in ihren Unternehmen erlaubt ist oder nicht, können Sie heute also jederzeit selber steuern.