Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit wächst in allen Bereichen der Gesellschaft. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um den privaten oder gewerblichen Bereich geht. Die Entwicklung und der Einsatz moderner Authentifizierungssysteme rückt für Firmen und Hausbesitzer zunehmend in den Fokus.
Nicht jedes biometrische Verfahren ist sicher genug
Schon seit längerer Zeit arbeiten Wissenschaftler in der ganzen Welt an biometrischen Verfahren, mit denen eine Person zweifelsfrei und zuverlässig identifiziert werden kann. Dabei wurden verschiedene Ansätze verfolgt.
Insbesondere wurde versucht, folgende charakteristischen Merkmalen zur Authentifizierung von Personen zu nutzen:
- Augen
- Gesicht
- Fingerabdruck
- Stimme
- Unterschrift
So charakteristisch diese Merkmale für eine einzelne Person sind, für die zuverlässige Authentifizierung erweisen sie sich als wenig hilfreich. In der Praxis zeigte sich schnell, dass es möglich ist, diese Daten zu fälschen oder zu stehlen, um sie missbräuchlich zu verwenden.
Sicherheitsanbieter setzen auf Venenmuster für Authentifizierungssysteme
Einige Sicherheitsanbieter haben sich darum für einen anderen Weg entschieden. Sie haben ein Verfahren entwickelt, das Menschen anhand von Venenmustern sicher identifizieren kann. Die Anordnung der Venen ist bei jedem Menschen so einzigartig wie das Muster seiner Iris oder seine Fingerabdrücke. Die Zahl der Unterscheidungsmerkmale ist sehr hoch. Außerdem liegen die Venen tief im Inneren des Körpers, sodass eine Fälschung oder ein Diebstahl der Daten nicht möglich.
Vorteile der neuen Authentifizierungssysteme
- Venenmuster der Menschen sind einmalig und weisen viele charakteristische Unterscheidungsmerkmale auf
- Der Sensor reagiert nur, wenn sauerstoffarmes Hämoglobin durch die Handvenen fließt
- Berührungsloses Verfahren ist sehr hygienisch
- Hohe Akzeptanz bei den Benutzern
Funktionsweise des Venenscanners
Die zu identifiziere Person hält seine Hand über das Authentifizierungsgerät, ohne eine Oberfläche direkt zu berühren. Das Venenmusters wird durch Nah-Infrarotlicht abgebildet. Das Infrarotlicht wird durch das Hämoglobin absorbiert. Dadurch wird das Licht in diesem Bereich weniger stark reflektiert, als von der anderen Teilen der Hand. Die für jeden Menschen charakteristische Anordnung der Venen wird als schwarzes Muster abgebildet und kann durch Bildanalyseverfahren ausgewertet werden.
Wo kommen Authentifizierungssysteme zum Einsatz?
Der Einsatz moderner Authentifizierungssysteme ist in den unterschiedlichsten Bereichen möglich. Bereits jetzt werden diese Systeme in vielen sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie im Finanzwesen, in Banken oder im Gesundheitswesen genutzt. Diese Lösungen können vielfältig angepasst werden. Sie kontrollieren beispielsweise den physischen Zutritt zu gesicherten Bereichen oder ermöglichen die Anmeldung an Computerarbeitsplätzen oder Serversystemen.
Der Markt für Authentifizierungssysteme entwickelt sich dynamisch weiter. Wenn Sie Fragen zum Bereich der Zutrittskontrolle oder Authentifizierung haben, kann A&TA Sie kompetent und herstellerunabhängig beraten. Sprechen Sie uns an!