Bei der Mobilfunkverwaltung wird das Smartphone-Management in Unternehmen unterschiedlich betrieben. In der Mehrheit gibt es noch immer die Variante, dass das Unternehmen den Mobilfunkvertrag sowie das Mobiltelefon für den Mitarbeiter stellt, und dieser es dann beruflich nutzt. Dieses Modell ist die klassische Variante und analog zu anderen Betriebsmitteln wie Laptop, Büroausstattung etc.
Durch neue Smartphone-Management-Software oder auch „Mobile-Device-Management-Software“ gibt es nun auch die Möglichkeit, andere Modelle im Unternehmen durchzuführen. Wir stellen Ihnen die grundsätzlichen Varianten im Überblick vor:
- 1. BYOD
BYOD steht für „Bring your own device“. Bei BYOD gehört das Smartphone dem Mitarbeiter, der es privat gekauft hat. Auf dem Endgerät sind sowohl private als auch geschäftliche Daten vorhanden. Die geschäftlichen Daten werden in sogenannten Containern auf dem Endgerät gesichert. Der User muss sich mit Benutzername und Kennwort anmelden, um auf den Container (typischerweise eine spezielle App) einzuloggen und seine geschäftlichen Daten einzusehen. Das Gerät wird jedoch trotzdem in ein Mobile Device Management-System eingebunden, um sicherzustellen, dass es nicht gejailbreakt oder gerootet ist. Typischerweise ist BYOD für die IT eine herausfordernde Struktur. Es gibt verschiedenste Endgeräte und Betriebssysteme, die wiederum alle auf einem anderen Stand sein können.
- 2. COPE
Company owned, personally enabled. Bei COPE gehört das Smartphone dem Unternehmen und es wird auch vollständig in die Systemlandschaft bzw. das Mobile-Device-Management des Unternehmens eingebunden. Es werden zentrale Sicherheitseinstellungen auf das Gerät gepusht (z.B. verpflichtendes Gerätepasswort), betriebsrelevante Apps werden installiert. Der Nutzer kann das Gerät jedoch auch für private Anwendungen nutzen. Im Gegensatz zu BYOD gibt es jedoch keine Container, sondern die Daten werden ganz normal auf dem Gerät gespeichert.
- 3. COBO
Company owned, business only. Bei COBO wird das Smartphone ebenfalls vom Unternehmen gekauft und dem Nutzer zur Verfügung gestellt. Der Unterschied zu COPE ist jedoch, dass der Nutzer das Endgerät nur für geschäftliche Zwecke nutzen darf und die private Nutzung untersagt ist. Die IT-Abteilung des Unternehmens hat die volle Kontrolle über das Endgerät. Typsicherweise gibt die IT auch die Auswahl an Endgeräten vor und hat eine einheitliche Mobilfunkflotte.
Gerne berät Sie A&TA bei der Gestaltung der geschäftlichen und privaten Nutzung von Smartphones. Dies ist ein Teil der Leistungen der Mobilfunkverwaltung von A&TA für Unternehmen.