Hohe Einbruchzahlen rücken das Sicherheitsbewusstsein von Mietern und Hauseigentümern deutschlandweit in den Vordergrund. Die Nachfrage nach geeigneter Sicherheitstechnik bewegt sich auf einem hohen Niveau, das Nachrüsten mechanischer Sicherungsmaßnahmen oder die Anschaffung einer Alarmanlage steht für viele Eigentümer und Mieter auf der Agenda.
Einbruchschutz soll Schadenssummen reduzieren
Auch für Versicherungen sind die Einbrüche ein ärgerliches Thema, denn durch die hohen Fallzahlen steigen die Schadenssummen. Während die Versicherungsnehmer verlässliche finanzielle Unterstützung nach einem Einbruch erwarten, liegt das Interesse der Versicherer in der Einbruchsprävention. Schadensfälle, in diesem Fall Einbrüche, sollen durch geeignete Maßnahmen des Einbruchschutzes und auch durch das richtige Verhalten möglichst schon im Vorfeld verhindert werden. Deshalb beraten Versicherer ihre Versicherungsnehmer meist auch kostenlos über geeignete sicherheitstechnische Maßnahmen.
Fahrlässiges Verhalten vermeiden
Das richtige Verhalten von Mietern, Eigentümern und Nachbarn ist für die Einbruchsprävention sehr wichtig, hier geben die Versicherungen auch klare Richtlinien vor. Sehr streng sind Versicherer, wenn Einbrüche durch Fahrlässigkeit begünstigt werden. Fenster und Türen müssen auch bei kurzer Abwesenheit geschlossen bzw. abgeschlossen werden. Auch angekippte Fenster sind im Prinzip offene Fenster, da diese sich im gekippten Zustand meist durch wenig Aufwand aufhebeln lassen. Wer diese einfachen Verhaltensregeln nicht beachtet, riskiert den Versicherungsschutz im Falle eines Einbruchs.
Hausratversicherung deckt Einbruchsschäden
Für private Hauseigentümer und Mieter ist der Abschluss einer Hausratversicherung sehr zu empfehlen, denn diese deckt die finanziellen Schäden im Falle eines Einbruchs. Zum Versicherten Hausrat zählen u.a. Möbel, Elektrogeräte und und Teppiche, aber auch alle Gegenstände die im Haushalt gebraucht werden. Dazu zählen auch Kleidung, Geschirr, Besteck sowie Essens- und Trinkvorräte. Als Richtlinie für die Summe der Hausratversicherung werden aktuell 650 € pro Quadratmeter Wohnfläche angesetzt, denn die individuelle Ermittlung des Versicherungsschutzes ist in vielen Fällen zu aufwändig.
Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) liegt die Schadenssumme pro Einbruch bei etwa 3.300 €. In vielen Fällen wiegt die psychologische Belastung nach dem Endringen in die Privatsphäre jedoch noch viel schwerer als der materielle Verlust. Auch deshalb macht es Sinn, gemeinsam mit dem Versicherer und mit einer Fachfirma für Sicherheitstechnik nach einer passenden Sicherheitslösung zu suchen und wirksamen Einbruchschutz für das Haus oder für die Wohnung zu gewährleisten.
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