Das Bedürfnis nach Sicherheit zählt zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Leider ist die Angst vor einem Einbruch häufig begründet – aktuell besonders für leerstehende Büros und Geschäftsräume. Ein adäquater Einbruchschutz beruhigt nicht nur die Nerven, sondern schützt auch vor unliebsamen Überraschungen. Aber welche Maßnahmen sind für das eigene Büro sinnvoll, doch nicht für das Eigenheim? Der folgende Artikel soll die Auswahl für wirksamen Einbruchschutz und angemessene Sicherheitskonzepte erleichtern.
Klassischer mechanischer Einbruchschutz
Mit einem einfachen Schließen von Fenster und Türen ist es nicht getan: Einbrecher überwinden standardisierte Türschlösser schnell und empfinden gekippte Fenster auch im 3.Stockwerk noch als Einladung. Neben den empfehlenswerten Riegeln und Sicherheitsschlössern können Rollläden Einbruchschutz bedeuten – und spezielle Verriegelungstechniken.
Einbruchschutz wie Querriegelschlösser, Fenster-Sicherung mit Pilzkopfverriegelungstechnik oder Balkenschlösser mit speziellem Aufbohrschutz können mit wenig Aufwand nachgerüstet werden und erhöhen die Sicherheit um ein Vielfaches. Dabei entscheidet vor allem der zeitliche Faktor über die Schutzintensität: je länger ein potentieller Einbrecher braucht, um die Tür zu öffnen, desto wirksamer der Einbruchschutz. Um den alten Trick zu verhindern, eine Tür aus den Angeln zu heben, können Scharnierseitenanlagen angebracht werden.
Aufklärung und Überwachung der Umgebung
Gerade für wenig frequentierte Gegenden oder Bürogebiete mit erhöhtem Sicherheitsbedarf kann sich der Zusammenschluss mehrere Eigentümer oder Mieter lohnen, die gemeinsam einen Streifendienst beauftragen, um die Sicherheit außerhalb von Bürozeiten zu gewährleisten. Auch tagsüber können Aufklärer im Einsatz sein, die verdächtige Vorgänge gezielt bemerken und bewerten können – denn der beste Einbruchschutz ist immer die prophylaktische Arbeit vor einer möglichen Tat.
Zur Überwachung ist auch ein Hund gut geeignet – seine bloße Anwesenheit schreckt meistens ausreichend ab, sofern die Übeltäter nicht im Bekanntenkreis des Hundes zu finden sind.
Elektronischer Einbruchschutz
Die einfachen Überwachungskameras reichen längst nicht mehr als Einbruchschutz aus – zu sicher sind sich Diebe mittlerweile, dass ihnen genügend Zeit zur Flucht bleibt. Ein Kamera-Attrappe mag zwar abschreckend auf Gelegenheitsdiebe wirken, für gezielte Einbrüche in Praxen oder Büroräume hat es keine Warnwirkung mehr, da diese Objekte häufig langfristig ausgespäht werden. Eine verdeckte, bewegungsmeldende Alarmanlage, die bestenfalls mit einem Objektschutz- oder Sicherheitsdienst verbunden ist, zeigt deutlich mehr Wirksamkeit.
Allerdings kann eine elektronisch Alarmanlage noch so gut vernetzt sein – einen Einbruch verhindern kann sie nicht, sie zeigt ihn lediglich an.
Akustische Signale sind für Diebe, die keine direkten Zielbeute im Visier haben, ein deutlich hemmender Einbruchschutz, sofern die Gegend des Objektes nicht zu abgelegen ist.
Die Möglichkeiten der Smarthome-Technik erlauben eine stetige Überprüfung vom Einbruchschutz oder wirken abschreckend durch Anwesenheitssimulationen wie künstliches Fernsehlicht oder Beleuchtung mit Zeitschaltuhren. Es ist jedoch bei der Auswahl der Kameraperspektiven wichtig, Rücksicht auf die DSGVO zu nehmen, die keine umfassende Überwachung der Gebäude-Außenseiten ermöglicht.
A&TA – Ihr Sicherheitspartner in Berlin und Umgebung
Bei der Auswahl des passenden Sicherheitskonzeptes können sich Hausbesitzer, Büroleiter oder Mieter in Berlin und Umgebung von den A&TA-Sicherheitsexperten unterstützen lassen. Modernste Technik nützt nichts, wenn die Anwendung falsch konfiguriert ist oder den Anforderungen des jeweiligen Objektes nicht genügt. Vor der Investition in den Einbruchschutz sollte daher ein Sicherheitsprofil der Gefährdungslage vor Ort erstellt werden.