Im Sommer haben nicht nur Urlaubsregionen Hochsaison. Auch Einbrecher nutzen die Ferienzeit für ihre Beutezüge. Schutz kann eine Alarmanlage bieten. Ebenso ist jedoch das richtige Verhalten der Bewohner entscheidend für wirksamen Einbruchschutz. Denn im Idealfall merkt der Einbrecher gar nicht, dass Sie abwesend sind.
Worauf es bei einer Alarmanlage ankommt
Heruntergelassene Rollläden, ein Briefkasten, in dem sich die Gratiszeitungen einer ganzen Woche stapeln und kein einziges brennendes Licht: Stößt ein Einbrecher auf ein solches Haus, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit einen Einbruchversuch unternehmen. Eine von außen sichtbar angebrachte Alarmanlage hält ihn dabei nur selten von seinem Vorhaben ab. Um die Alarmanlage zu testen, brechen manche Kriminelle ein Fenster auf oder zertrümmern eine Glasscheibe und verstecken sich dann für einige Minuten in sicherer Entfernung. Löst der Alarm nur still aus und nähert sich weder die Polizei noch ein Sicherheitsdienst, setzen sie ihre Einbruchtour fort. Eine Alarmanlage sollte deshalb nicht nur eine Benachrichtigung auf das Smartphone schicken, sondern einen lauten Alarm auslösen und/oder mit der Polizei oder einem Sicherheitsdienst verbunden sein. Hausbewohner sollten zudem darauf achten, sämtliche Schwachstellen des Hauses oder der Wohnung abzusichern. Denn sind die Bewohner im Urlaub, nehmen sich Kriminelle viel Zeit, das Objekt auszukundschaften.
Das richtige Verhalten gegen Einbrecher
1. Informieren Sie Ihre Nachbarn
Während Sie im Urlaub sind, können Ihre Nachbarn hin und wieder einen Blick auf Ihr Grundstück werfen und täglich den Briefkasten entleeren. Haben Sie ein gutes Vertrauensverhältnis zu Ihren Nachbarn, können Sie sie bitten, die Rollläden tagsüber zu öffnen und nachts zu schließen. Bei mehrwöchiger Abwesenheit ist es zudem ratsam, die Wiese mähen zu lassen.
2. Der Auto-Trick
Eine leere Einfahrt ist ein sicheres Indiz für die Abwesenheit der Bewohner. Sie können Nachbarn, Familienmitgliedern und Freunden anbieten, ihr Auto in Ihrer Einfahrt abzustellen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einbrecher Ihr Haus für bewohnt hält.
3. Lassen Sie Licht brennen
Zeitschaltuhren stellen eine gute Möglichkeit dar, ein bewohntes Haus vorzutäuschen. In Kombination mit Stehlampen sorgen sie für brennendes Licht zu verschiedenen Tageszeiten. Sollten Sie für mehrere Wochen abwesend sein, ist es empfehlenswert, die Uhren von einer Vertrauensperson hin und wieder umprogrammieren zu lassen. Einige Hersteller bieten zudem TV-Simulatoren an, die das Licht von TV-Geräten imitieren.
4. Bewahren Sie Wertgegenstände außer Haus auf
Sofern Sie keinen sehr massiven und fest installierten Tresor besitzen, sollten Sie wichtige Dokumente, Erinnerungsstücke und Wertgegenstände in einem Bankschließfach oder an einem anderen sicheren Ort aufbewahren. Bedenken Sie, dass Einbrecher jedes Versteck finden und unter Umständen geübt darin sind, Tresore zu öffnen.
Hundertprozentige Sicherheit bietet weder eine Alarmanlage noch das richtige Verhalten. Aber beides reduziert die Gefahr eines (erfolgreichen) Einbruches deutlich.
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