Seit vielen Jahren steigt die Einbruchsquote in Häusern, Wohnungen und im Gewerbe kontinuierlich. Vor allem in größeren Städten, dort explizit in Neubaugebieten, ist die Anzahl an Wohnungseinbrüchen erschreckend und für Mieter in den Stadtteilen beängstigend. Im Norden Deutschlands wird am meisten eingebrochen, während die Anzahl gemeldeter Einbrüche in Süddeutschland dem gegenüber äußerst gering ist. Das hat einen Grund, der nicht allein in der höheren Polizeipräsenz zu finden ist. Der Einsatz von Alarmanlagen ist im Süden Deutschland höher als in Norddeutschland.
Presse informiert immer häufiger über Einbruchsvermeidung durch Alarmanlagen
Es ist ein Fakt, dass in Häusern mit aktivierten Alarmanlagen weitaus weniger eingebrochen wird. Selbst wenn sich potenzielle Einbrecher durch die sichtbar angebrachte Alarmanlage nicht abschrecken lassen, senkt sich die Anzahl der Einbrüche, die nicht aufgedeckt werden können. Es ist erstaunlich, wie dilettantisch Einbrecherbanden trotz ihrem Wissen um Videoaufzeichnungen und die umfassende Absicherung von Immobilien vorgehen. So verwundert es nicht, dass in der Presse beinahe täglich Meldungen zu finden sind, die von überraschten und durch Alarmsysteme identifizierten Einbrechern berichten.
Selbst wenn sich ein Einbrecher durch Alarmanlagen nicht abschrecken lässt, ist seine Chance ungesehen zu entkommen gering. Einbruchsopfer haben bei einer regulären Aufklärungsquote von 17,8 Prozent kaum eine Chance, dass der Täter gefasst und der gestohlene Besitz zurück gebracht wird. So ist es ohne Alarmanlage, während die Installation eines innovativen Sicherheitssystems ganz andere Tendenzen aufzeigt.
Die Abschreckung, der akustische Alarm oder die direkt an eine Sicherheitszentrale und auf das Smartphone des Hausbesitzers überstellte Mitteilung über den Einbruchsversuch sind nur einige der Vorteile von Alarmanlagen. Heute werden vorwiegend Alarmsysteme mit Videoaufzeichnung verwendet, wodurch die Identifizierung des Einbrechers in zahlreichen Fällen zu dessen Ergreifung führt. Selbst Diebesbanden werden erkannt, da sie ihr Gesicht oder das vor dem Objekt parkende Fahrzeug mit erkennbarem Nummernschild nicht verstecken und die Möglichkeit einer Aufzeichnung nicht als Risiko betrachten.
Objekte mit Einbruchsbarrieren werden gemieden
Einbrecher bevorzugen Immobilien, in die sie in weniger als drei Minuten eindringen können. Mit modernsten Alarmanlagen ist ein Einbruch in diesem Zeitraum nicht möglich, wodurch die Chance einer Aufgabe im Versuch höher als das Risiko eines durchgeführten Einbruchs ist. Wichtig ist dabei, dass neben den Türen auch Lichtschächte, Fenster und Terrassenfronten im Alarmsystem integriert werden. Die Kombination mit der Smart Home Technologie und Blicken ins eigene Zuhause, die ganz einfach über das Smartphone möglich sind, erhöhen die Sicherheit deutlich.
Um eine längere Abwesenheit nicht als Einladung zu formulieren, sollten geplante Urlaube nicht in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Leert der Nachbar den Briefkasten und wird die Beleuchtung im Haus intervallweise über das Smartphone eingeschaltet, gehen Einbrecher nicht von einer leerstehenden Immobilie aus. Für den ultimativen Einbruchschutz sollten diese Empfehlungen mit umfassenden Alarmanlagen gekoppelt und in Kombination verwendet werden.
Dass im Norden häufiger als im Süden der Republik eingebrochen wird, liegt allein an der Tatsache, dass die Anzahl an alarmgesicherten Eigenheimen und Wohnungen in Norddeutschland geringer als in Süddeutschland ist. In mehr als der Hälfte aller Fälle schreckt allein die Präsenz eines Alarmsystems Einbrecher ab und gibt Sicherheit.